jplusplus/the-accountant

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Test Coverage
# Über dieses Anwendung

_Die Guten, die Bösen und die Buchhalter_ möchte Journalisten und ihrem Publikum zeigen, welche subtilen Wege die Korruption in kommunalen Haushalten geht. Dies ist das interaktive Gegenstück zu [Cooking Budgets](http://cookingbudgets.com/), eine Serie von Tutorials die zeigt, wie Korruption in Europe funktioniert.

Die Handlungsmöglichkeiten,  die in  _Die Guten, die Bösen und die Buchhalter_ zur Verfügung stehen, können aktive oder passive Korruption zur Folge haben. Dies bedeutet nicht, dass alle Beamte und Verwaltungsmitarbeitende korrupt sind. Es zeigt aber, dass Korruption ein systematisches Problem ist. Wer mit den Vertragsvergaben im öffentlichen oder privaten Bereich vertraut ist, der trifft früher oder später auf Handlungsbefugte, die ihre Position nutzen, um wiederum Dritten Vorteile zu verschaffen. In der Anwendung wird klar, dass es nicht immer einfach ist, der Korruption aus dem Weg zu gehen. Damit riskiert man eventuell Konflikte mit anderen wichtigen Beteiligten.

Mehrere Studien aus [Schweden](http://www.nordicacademicpress.com/bok/a-clean-house/), den [Niederlanden](http://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-319-01839-3_19), [Québec](https://en.wikipedia.org/wiki/Charbonneau_Commission) und [Deutschland](https://www.amazon.de/Korruption-Deutschland-Portrait-einer-Wachstumsbranche/dp/3406510663) machen deutlich, dass Korruption keine Seltenheit ist. Im Gegenteil - beinahe überall in Europa ist Korruption ein systematisches Problem. Journalisten und die Öffentlichkeit sollen jene Mechanismen kennenlernen, die es Beamten ermöglicht, ihr Amt zu ihrem  persönlichen Vorteil zu nutzen. Wie das funktioniert, das möchte diese Anwendung zeigen.

# Wie es funktioniert

Auf Basis von gezielten Fragen müssen die Nutzer Entscheidungen treffen. Mehrere Variablen stehen ihnen dabei zur Verfügung. Sie erfahren, wie viel Geld die Stadt jährlich einnimmt (**Ressourcen**), wie viel sie ausgibt (**Ausgaben**) und wie viel Geld die Stadt auf der Bank hat (**Reserven**).

Die **Politische Zurückweisung** nimmt zu, wenn unbeliebte Entscheidungen getroffen werden;  das **Misstrauen der Industrie** steigt,  wenn die Nutzer mit ihren Entscheidungen  Vertragsnehmer verärgern. Und die **rechtliche Risiken** nehmen zu, wenn die Nutzer illegal handeln.

Nach jeder Entscheidung gibt es eine Wahrscheinlichkeit von (Risiko / 20), dass ein „Game over“ ausgelöst wird, je nach Art des Risikos.

Liegt beispielsweise das **rechtliche Risiko** bei 9, so kommt es in 9 von 20 Fällen im nächsten Schritt zu einer Festnahme des Nutzers.

Diese Anwendung ist Teil von <strong><a target="_blank" href="http://openbudgets.eu/">OpenBudgets.eu</a>: Korruption durch Fiskale Transparenz bekämpfen</strong>, einem Konsortium, bestehend aus neun verschiedenen Organisationen und Institutionen im Bereich  Transparenz  <a target="_blank" href="https://okfn.org/">Open Knowledge</a>, <a target="_blank" href="https://okfn.de/">Open Knowledge Germany</a>, <a target="_blank" href="http://okfn.gr/">Open Knowledge Greece</a>, <a target="_blank" href="https://www.iais.fraunhofer.de/en.html">Fraunhofer IAIS</a>, <a target="_blank" href="https://www.uni-bonn.de/">Universität Bonn </a>, <a target="_blank" href="http://www.civio.es/en/">CIVIO</a>, <a target="_blank" href="http://transparency.eu//">Transparency Int. EU</a>, <a target="_blank" href="http://www.jplusplus.org/en/paris-berlin/">Journalism++ Paris/Berlin</a> and <a target="_blank" href="https://www.vse.cz/english/">Universität für Wirtschaft Prag </a>.

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    <td><img src="./images/logos/eu-flag.jpg" name="Flagge der Europäischen Union" width="100px" border="0"></td>

    <td>Dieses Projekt wird durch das  EU-Förderprogramm für Wissenschaft und Innovation Horizon 2020 finanziert (Identifikationsnummer  645833)</td>

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